Autogenes Training wurde von dem Nervenarzt H.J. Schultz aus der Hypnose heraus entwickelt. Grundlage war die Entdeckung, dass die meisten Menschen in der Lage sind, einen Zustand tiefer Entspannung allein mit Hilfe ihrer Vorstellungskraft zu erreichen.
Die konzentrative Selbstentspannung des autogenen Trainings entspannt die Muskulatur, der Muskeltonus reguliert sich. Dies hat positiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem, das für die Kontrolle aller lebenswichtigen Funktionen wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Verdauung und Stoffwechsel notwendig ist.
Das autogene Training ist eine weit verbreitete Methode, um Menschen den Umgang, mit Stress und psychosomatischen Störungen zu erleichtern. Es wird heute ebenso von gesunden Personen angewendet, beispielsweise zur Erhöhung der allgemeinen Lebensqualität, zur Verbesserung sportlicher Leistungen, des Lernens und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im Managementbereich. Auch bei medizinischen Indikationen wie Neurosen, phobische Störungen, psychosomatischen Erkrankungen, sowie Platz- oder Flugangst, Magengeschwüre und als Begleittherapie bei Krebserkrankungen wird es angewendet.
Die Trainings enthalten praktische Übungen zur Stressreduktion und Entspannung sowie Anleitungen zur Integration in den Alltag.
Das autogene Training wird von der Schulmedizin anerkannt.